Sie finden hier nicht nur eine Übersicht darüber, was Sie als Baby-Erstausstattung brauchen, sondern auch, wie viele Wochen vor dem Geburtstermin Sie diese Dinge besorgen sollten.
Die Regel: Je grösser, desto früher vor der Geburt. Dann haben Sie auch noch Zeit zu planen und Grundsatzentscheidungen ohne Stress zu treffen. Zum Beispiel wie Sie das Baby wickeln wollen oder was für ein Babybett Sie sich für Ihr Kind wünschen.
Nutzen sie die Liste allenfalls auch, um ihre Freunde und Verwandte zu koordinieren, denn nach der Geburt des Babys kommen viele Geschenke. Dumm ist es nur, wenn dem Neugeborenen plötzlich nur Windeln geschenkt werden, aber dafür bei der Baby-Kleidung, z.B. Baby-Bodys (Strampelanzüge) oder Söcklein vergessen gehen.
Falls Sie eine/r dieser Verwandten und Bekannten sind, finden Sie hier viele Geschenkideen, aber auch hier gilt: Sprechen Sie sich mit den jungen Eltern unbedingt ab! – Drei verschiedene Babybettchen kann niemand brauchen.
Bis 12 Wochen vor dem Geburtstermin
Grössere Gegenstände sollte man früh genug einkaufen. Mit jeder Woche wird es für die werdende Mutter anstrengender, sich und allfällige Einkäufe durch die Gegend zu schleppen, wenn es vom Frauenarzt überhaupt noch erlaubt wird. Zögern Sie also nicht lange damit, und lassen Sie sich von Freunden und Verwandten beim Anschaffen der Baby-Erstausstattung helfen. Sie brauchen:
- Kinderbett und Babybalkon:
Soll es ein Babybett oder ein Babybalkon sein, der direkt am Elternbett angebracht werden kann? Der Babybalkon hat den Vorteil, dass das Baby immer in unmittelbarer Nähe der Mutter ist und Trinken kann, ohne dass Frau in der Nacht zum Stillen aufstehen muss. Es gibt höhenverstellbare Kinderbetten, die mit einseitig demontiertem Gitter neben dem Bett platziert werden können, und so zu Beginn als Babybalkon verwendet werden können.
- Bettzeug und -ausstattung:
Babyschlafsack, 2 wasserdichte Matratzenschützer, 4 Fixleintücher und eventuell Nuggis (wenn Sie sich für Nuggis entscheiden, bewährt es sich, mehr als nur einen griffbereit zu haben – Nuggis gehen aus Prinzip immer im dümmsten Moment verloren).
- Wickeltisch und Babykommode:
Ein separater Wickeltisch kann durch eine Kommode mit Wickeltischaufsatz ersetzt werden. Zudem können Sie in den Schubladen der Kommode die Windeln, Reinigungstücher und Wundcreme verstauen, so dass diese Dinge immer Griffbereit sind und sie das Baby beim Wickeln nicht verlassen müssen. Achten Sie darauf, dass die Höhe des Wickeltisches ein bequemes und sicheres Wickeln erlaubt.
- Windeleimer:
Schauen Sie sich um, was es für Windeleimer gibt. Manchen reicht es, die Windel in Beutel zu verstauen und dann in den Abfall zu werfen, andere wollen eine Systemlösung, welche die dreckigen Windeln möglichst schnell und gründlich aus dem Blickfeld entfernt. Unterschätzen Sie einfach nicht den Geruch!
- Kinderwagen:
Wenn Sie den Kinderwagen mit dem Auto mitnehmen wollen, stellen Sie sicher, dass er auch hinein passt. Üben Sie vorher das Zusammenklappen. Falls Sie noch nicht wissen, welchen Wagen Sie wollen, ist es jetzt Zeit, sich kundig zu machen, Wagen in Geschäften anzuschauen und sich dann – hoffentlich für den richtigen – zu entscheiden. Selbst wenn Sie im Flachland wohnen, sind Feststellbremse und Fangleine Pflicht, um das Davonrollen zu verhindern.
Die Alternativen zum Kinderwagen: Wer sich für das Tragetuch entscheidet, muss im Voraus unbedingt die Anwendung (Binden, einstellen, Baby rein setzen) üben. Am besten besuchen beide Eltern einen entsprechenden Kurs, wenn die Entscheidung für das Tuch gefallen ist. Auch Tragehilfen erfordern Übung.
- Babyschale fürs Auto:
Vermutlich der erste Ort, an dem ihr Baby nach Verlassen des Spitals oder Geburtshauses zu liegen kommt. Üben Sie die Fixierung mit dem Sicherheitsgurt gleich nach dem Kauf. Wenn Sie nach der Geburt heim fahren, wollen Sie nicht lange mit Babyschale und Sicherheitsgurt rum machen.
- Babywanne oder Babybottich:
Zum gefahrlosen Baden des Babys. Kaufen Sie gleich auch ein Badethermometer dazu. Stellen Sie sicher, dass sie einen Ort haben wo die Wanne stabil steht!
- Leichtes Reisebettchen:
Sollten Sie schon kurz nach der Geburt wieder unterwegs sein, ist ein Reisebettchen eine gute Idee.
12 - 4 Wochen vor dem Geburtstermin
Kleinere Dinge wie Kleider und Wickelunterlagen sollen jetzt eingekauft werden. Denken Sie daran, allenfalls farblich neutrale (bunt, grün, gelb, rot, etc) Kleidung zu kaufen, denn es kam auch schon vor, dass das Geschlecht des Kindes falsch voraus gesagt wurde. Und wenn Sie Wunschlisten erstellen, sollten sie sich auch dort überlegen, ob Sie sich neutrale Farben oder klassisch hellblau für Jungen oder rosa für Mädchen wünschen.
Babykleider
Nichts sieht härziger aus als ein Baby im Strampelanzug oder mit Schlafmütze. Die Babykleidung sollte aber nicht nur gut aussehen, sondern vor allem funktional sein. Die folgenden Kleiderstücke sind ein «Must-Have» für die Baby-Erstausstattung:
- 6 Baumwoll-Bodys mit Druckknöpfen
- 6 Strampelanzüge
- 4 Paar Söckchen
- Zum Überziehen 2 Jäckchen oder Pullover, wobei Jäckchen in der Regel einfacher an- und auszuziehen sind.
- 2 bis 4 Strumpfhosen
- 1 Jacke für kühlere Tage gehört auch noch zwingend dazu.
Je nach Jahreszeit wird die Garderobe ergänzt mit
- 1 warmen Overall,
- 2 Mützchen und Handschuhen, wenn die nicht schon im Overall integriert sind.
- Im Sommer hingegen brauchen Sie einige dünne, helle Baumwollmützchen als Sonnenschutz
Finden Sie gleich hier ein süsses Outfit fürs Baby: