Eine Schwangerschaft bedeutet für die werdende Mutter immer eine grosse Herausforderung. Dies beginnt mit der emotionalen Achterbahnfahrt durch die hormonellen Veränderungen, setzt sich in der neuen Lebensperspektive fort und hat natürlich auch körperliche Folgen:
Gewichtszunahme und Rückenschmerzen sind da nur zwei Stichworte die für die Veränderungen des Körpers stehen, die da stattfinden. Nach der Geburt geht es ebenso anstrengend weiter: Rückbildung und schlaflose Nächte fordern auch dann noch vieles von der jungen Mutter.
Gut wenn man da bereits vor der Geburt mit Schwangerschaftsyoga vorgebeugt hat.
Yoga: Ganzheitlicher Ansatz für Körper und Geist
Yoga ist eine körperliche und spirituelle Praxis, die aus Indien stammt. Bei uns wird vor allem ein körperlich betontes Yoga betrieben, das sich nicht mehr stark an den hinduistischen Wurzeln orientiert.
So sind es in Europa zu 80 % Frauen, die das ursprünglich Männern vorbehaltene Yoga betreiben – meist unter Anleitung einer Yogalehrerin oder eines Yogalehrers. Die Kombination aus körperlichen und geistigen Übungen hat für viele Menschen eine ausgleichende und beruhigende, mithin Stress abbauende Wirkung.
Dieser ganzheitliche Ansatz ist für Schwangere sehr attraktiv.
Yoga-Übungen in ruhender Position, die sogenannten Asanas, sind wirksam gegen Rückenschmerzen und helfen beim Entspannen. Atemübungen entspannen nicht nur während der Schwangerschaft, sondern können auch gegen Wehenschmerzen hilfreich sein.
Eine japanische Studie zeigte, dass Schwangere, die im letzten Trimester der Schwangerschaft regelmässige Yoga-Übungen betrieben, positive Einflüsse auf das parasympatische Nervensystem erzielten, so den Stress reduzierten und besser und erholsamer schliefen.
Die Betonung vieler Yoga-Übungen auf eine bessere und bewusste Körperhaltung hilft zudem gegen viele körperliche Beschwerden in der Schwangerschaft wie Rückenschmerzen, Sodbrennen und Übelkeit. Sie alle können durch Yoga reduziert werden.
Nur unter kundiger Anleitung
So sanft Yoga auch sein mag, stellen viele Übungen, vor allem für Anfängerinnen und Schwangere, eine neue körperliche Belastung dar. Deshalb sollte mit Yoga in der Schwangerschaft erst nach Rücksprache mit dem Frauenarzt und nur unter kundiger Anleitung von ausgebildeten YogainstuktorInnen begonnen werden.
KursleiterInnen, die auf Schwangerschaftsyoga spezialisiert sind, wissen genau, welche Übungen in welcher Schwangerschaftsphase zu vermeiden sind und welche bedenkenlos ausgeführt werden können. Wie bei jeder Anstrengung in der Schwangerschaft gilt es, bei Schwindelgefühlen, Übelkeit oder Schmerzen die Übung sofort zu beenden.
Wegen der besonderen Gesundheitssituation der Schwangeren, sollten diese einen, von vielen Yoga-Studios angebotenen, speziellen Schwangerschaftsyogakurs belegen. Bei diesen wird den Kursteilnehmerinnen beigebracht, wie sie, für sich und ihr wachsendes Kind, beim Yoga das Optimum an Fitness und Entspannung für eine möglichst problemfreie Schwangerschaft erzielen können.
Zudem lernen Kursteilnehmerinnen in diesen Kursen andere werdende Mütter kennen. So wird hier nicht nur Schwangerschaftsyoga betrieben, sondern es findet auch ein sozialer Austausch über die Schwangerschaft und wie diese erlebt wird statt, was dem geistigen Wohlbefinden der schwangeren Frau zuträglich sein kann.
Der körperliche Aspekt der Yoga-Übungen während der Schwangerschaft sorgt auch dafür, dass die Gewichtszunahme während der Schwangerschaft geringer ausfällt und die körperliche Belastung durch weniger Zusatzgewicht reduziert wird.
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